FLETSCH – SATURDAY BITE FEVER
Marc Schubring / Wolfgang Adenberg / Holger Hauer / Premiere am 15. Oktober 2016
Der Versicherungsangestellte Stanley ist ein eher langweiliger Typ und ebenso leidenschaftlich wie hoffnungslos in seine Sekretärin Daisy verliebt. Solange, bis er von der Werwölfin Esther gebissen wird und sich nun fortan selbst in einen Werwolf verwandelt – mit allem Pipapo: Haare auf der Brust, ordentlich Muskeln und ein ansehnliches Selbstbewusstsein. Wen wundert’s, dass mit einem Mal auch Daisys Interesse an ihm erwacht?
Doch Stanley hat die Rechnung ohne seinen Vater gemacht. Der pensionierte Großwildjäger hat einen ausgeprägten Jagdinstinkt und will nicht eher ruhen, bis der Kopf seines Sohnes an seiner Trophäenwand hängt …„Cats“ war gestern. FLETSCH – SATURDAY BITE FEVER ist ungetrübter Musicalspaß auf der kleinen Bühne. Augenzwinkernd persifliert es bestehende Musicals und bekannte Melodien, um mit Ironie, Charme und skurrilen Liedtexten einen ganz eigenen Charakter zu entwickeln.
Künstlerische Gesamtverantwortung: Olaf Strieb
Musikalische Leitung: Erich A. Radke
Ausstattung: Jörn Fröhlich/ Cansu Incesu
Dramaturgie: Lea Redlich
Mit: Ben Knop (Stanley), Christoph Sommer (Stanleys Vater / Psychiater Carlos), Stephanie Braune (Daisy / Esther), Alina Müller (Stimme des Therapeuten)
Presseecho
Die Wilhelmshavener Zeitung schreibt über FLETSCH – SATURDAY BITE FEVER: „Eine Hommage an das Anderssein!“ (…) „Schrille Kostüme, Songs, die einem kaum mehr aus den Kopf gehen, und ein Schauspielensemble, dem im wahrsten Sinne des Wortes die Haare zu Berge standen – das war die Premiere von „Fletsch – Saturday Bite Fever“ am Sonnabend im ausverkauften TheOs.“
Die Autorin des Artikels finden auch Lob am Ensemble: „Stephanie Braune zeigte in ihrer Doppelrolle als Daisy und Esther zwei völlig unterschiedliche Charaktere. Zunächst eine erst angewiderte, dann hingerissene Daisy, zwischendrin die sexy und laszive Werwölfin. Ben Knop bezaubert erneut mit seiner Stimme (…).“ (…) „Christoph Sommer begeistert wiederum als Stans Vater, dem man seine Liebe zur Jagd (auf seinen Sohn) irgendwie nicht so recht übelnehmen kann.“
Auch die Regisseurin des Stückes erfährt den Zuspruch der Zeitung: „Carola Unser hat in ihrer Inszenierung eine charmante Illusion der Verwandlung erzeugt.“ Abschließen fasst die Redakteurin ihren Theaterabend im TheOs folgendermaßen zusammen: „Insgesamt ist „Fletsch- Saturday Bite Fever“ ein Stück, das im Gedächtnis bleibt – allein wegen ohrwurmverdächtiger Songs.“