MONTY PYTHON – SPAMALOT

von Monty Python
Premiere am 02. September 2017

2017 / 2018            

Findet einfach den Gral, okay? Und macht hin. Die Leute da unten haben nicht den ganzen Abend Zeit.

Die britische Kultformation Monty ­Python erzählt in SPAMALOT auf humorvollste und freieste Weise die legendäre Geschichte um die Suche nach dem Heiligen Gral. König Artus stürzt sich mit den Rittern der Tafelrunde in dieses aberwitzige Abenteuer, das schnell aus dem Ruder zu laufen droht – denn leider entpuppen sich die Ritter als eine Reihe hasenfüßiger Muttersöhnchen. Ein ereignisreiches Abenteuer mit einer charmanten Liebesgeschichte und einer großen Portion Showbiz nimmt seinen Lauf …

Das mehrfach preisgekrönte Musical SPAMALOT nimmt seine Kunstform mit viel Herz aufs Korn und hat eine lückenlose Erfolgsgeschichte vom Broadway via London bis nach Deutschland aufzuweisen. Es entstand durch liebevolles Fleddern der Monty-Python-Filmkomödie „Die Ritter der Kokosnuss“. Die neu komponierte Musik von Eric Idle mit jeder Menge Feel-Good-Songs lässt natürlich auch einen Klassiker wie „­Always Look on the Bright Side of Life“ nicht vermissen. In diesem trashigen ­Kultabend bleibt kein Stein auf dem anderen – und kein Auge trocken, versprochen!

Dauer: ca. 2:10, mit Pause

Regie: Marie Helene Anschütz
Musikalische Leitung: Simon Kasper
Choreografie: Laura Husemann
Bühne & Kostüme: Anna Sophia Blersch
Dramaturgie: Saskia Zinsser-Krys
Regieassistenz: Tomke Mindner

Mit: Julius Bornmann; Ben Knop, Emanuel Jessel, Johannes Simons, Bas Timmers, Helmut Rühl, Julius Ohlemann, Jördis Wölk
Presseecho

Die Presse bescheinigte der Landesbühne Niedersachsen Nord mit SPAMALOT „ein fulminantes Fest für die Sinne“.

„Landesbühne begeistert in „Spamalot“- Premiere mit Humor, Gesang und Tanz.“ (…) „Die Schauspieler sind in ihren Rollen bestens aufgehoben. Mitreißende Lieder, tolle Kostüme und feinsinniger Humor machen die Inszenierung von Marie Helene Anschütz zu einem Genuss.“ (…) „Laut und stark ist die Landesbühne gemäß ihrem Spielzeitmotto in die neue Theatersaison gestartet. Und die Eröffnungspremiere von Monty Pythons Interpretation der Artus-Sage „Spamalot“ kann sich sehen lassen. Regisseurin Marie Helene Anschütz hat einen feinen Reigen aus Tanz, Musik und Komik kreiert, der dem Publikum den Abend versüßt und wohl dem einen oder anderen einen Ohrwurm beschert hat.“
„Dem Ensemble gelingt es bestens, den feinsinnigen, absurden, manchmal derben Humor der Komiker in der Inszenierung von Marie Helene Anschütz umzusetzen.“ (…) „Das Ensemble zeigt Bestleistung. Jördis Wölk konkurriert als divenhafte Fee aus dem See mit einem fabelhaften Bas Timmers, der vom Morast-Sammler aus der Unterschicht, der dem Kommunismus zugetan ist, zum eitlen Sir Galahad avanciert und der Fee ständig die Show stiehlt. Ben Knop entdeckt als Sir Robin Talent zum Musical, Emanuel Jessel begeistert sowohl als Sir Lancelot, der seine zarte Seite entdeckt, als auch als Franzose oder Ritterfürst vom Ni, Helmut Rühls Interpretation von Dennis Galahads Mutter mit riesigen Luftballon-Brüsten ist einfach herrlich und Julius Ohlemann brilliert unter anderem als Jesus, der die Tafelrunde stets begleitet. Mit Julius Bornmann hat die Landesbühne einen zauberhaften König Artus gefunden, der die Kokosnuss-Ritter anführt. Apropos Kokosnuss: Johannes Simons beweist als Gehilfe Patsy Können im Umgang mit zwei Kokosnüssen fürs Pferdegetrappel. Statisten aus dem Wilhelmshavener Tanzstudio Let’s Dance ergänzen die gute Gesamtleistung. Eine hervorragende Band (musikalische Leitung Simon Kasper) spielt live auf. Die Choreografien dazu dachte sich Laura Elisabeth Husemann aus. Ausstatterin Anna Sophia Blersch hat ein abwechslungsreiches Bühnenbild und stimmige Kostüme (ganz toll zum Beispiel die gehäkelten Kettenhemden) geschaffen, die insgesamt ein Fest für das Auge bieten.“
Wilhelmshavener Zeitung

„Spritzige Dialoge und hinreißende Gesänge prägen die Inszenierung rund um die Suche nach dem Heiligen Gral.“ (…) „Das Premieren-Publikum erlebte eine geballte Show mit urig-schrägen Typen, spritzigen Dialogen, famosen Tänzen, hinreißenden Solo- und Chorgesängen, fast atemlos aufeinanderfolgender Situationskomik, köstlichem Nonsens und exquisiter Livemusik.“ (…) „Tatsächlich gilt es solche für alle Mitwirkenden auch in der hervorragenden Inszenierung der Gastregisseurin Marie Helene Anschütz zu bewältigen, der es gemeinsam mit der Dramaturgin Saskia Zinsser-Krys, der Tanzchoreographin Laura Elisabeth Husemann und dem musikalischen Leiter Simon Kasper gelungen ist, die Bühnenversion des Monty Python’s-Films „Die Ritter der Kokosnuss“ ebenso spektakulär wie auch liebevoll bis in feinste szenische Details zu gestalten.“ (…) „Hits wie „Always look on the bright side of life“, angestimmt von Johannes Simons in der deutschen Version, bringt gehörig Bewegung in den Zuschauerraum.“
„Immer wieder gibt es für die Zuschauer Momente des Staunens: Über die beachtlichen Stimmen des Ensembles, insbesondere Emanuel Jessel und Jördis Wölk, die als „Fee aus dem See“ mit ihrem Gesang ebenso begeistert wie als verkannter Revuestar („Wann geht es hier endlich mal um mich“), über Ben Knops mitreißende Auseinandersetzung mit dem überbewerteten Broadway und sein bemerkenswertes tänzerisches Talent, über die sehr professionellen Showtanzeinlagen mit artistischen Hebefiguren und einen köstlichen Helmut Rühl in der Rolle der üppigbrüstigen, schrullig-dominanten Mutter Sir Galahads, herrlich den Typus bekannter und gefürchteter Monty Python’sscher Mütter erwachsener Söhne zitierend. Julius Ohlemann wirbelt, überwiegend mit freiem Oberkörper, in gleich sechs Rollen durch die Handlung, muss als Noch-nicht-toter-Fred heftigste Schläge einstecken und liefert sich als Franzose, mit Emanuel Jessel an seiner Seite, zuerst ein Spottgefecht und schließlich eine abgedrehte Baguetteschlacht mit den gralsuchenden Tafelrittern. Sein ausgefallener Auftritt als Karnevalsprinz Herbert in der Badewanne, in der er flehentlich „Wo bist du?“ singt und letztlich nach fetzigen Dialogen mit seinem Vater (Bas Timmers) von ebendiesem gemeuchelt wird, bietet urkomische Bilder, die haften bleiben.
Jeversches Wochenblatt / Anzeiger für Harlingerland