AMADEUS

von Peter Shaffer
Premiere am 21. April 2018

2017 / 2018            

Er war ein Wunderkind – und dabei kommt immer nur Ärger heraus.

Antonio Salieri, Hofkapellmeister Kaiser Josephs II in Wien, blickt auf sein Leben zurück, das überschattet wird von der Existenz eines gewissen Mozarts. Einst verehrte er die Kompositionen des jüngeren Komponisten und ersehnte die Begegnung herbei. Doch Mozart enttäuscht ihn bitterlich, ist der Flegel doch so gar nicht seines Genies würdig. Salieri beginnt mit Gott zu hadern, der einen ausgemachten Kindskopf mit so viel Talent segnete und ihn selbst, einen streng gläubigen Katholiken, mit Mittelmaß strafte. Vergiftet durch Missgunst beschließt er, Gott abzuschwören und Mozarts gesellschaftlichen Aufstieg zu verhindern. Von nun an erschwert er ihm das Leben mit Verletzungen, Demütigungen und heimtückischen Intrigen und schreckt am Ende selbst vor Mordgedanken nicht zurück.
Obwohl Peter Shaffers Drama des Rufmordes an Salieri bezichtigt wurde, stieg es schon bald nach seiner Uraufführung zum Welterfolg auf. Die schwierige Beziehung zwischen dem neid-gebeugten, normalbegabten Salieri und dem ungehobelten, genialen Mozart ist Bühnenspektakel und Theaterkrimi in einem.

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Regie: Markus Röhling
Bühne & Kostüme: Eckhard Reschat
Dramaturgie: Lea Redlich

Mit: Simon Ahlborn (Salieri), Ben Knop (Mozart), Johanna Kröner (Constanze), Helmut Rühl (Joseph II.), Aida-Ira El-Eslambouly (Venticello 1 / Katherina Cavalieri), Patrick Kramer (Venticello 2), Johannes Simons (Van Swieten), Dominik Bliefert (Rosenberg), Metin Turan (Strack)

Pressestimmen:
„Zum Abschluss der Spielzeit präsentiert sich die Landesbühne Niedersachsen-Nord mit dem Welterfolg ‚Amadeus‘. Dessen Premiere begeisterte an diesem Sonnabend im voll besetzten Stadttheater mit einer geradezu berauschenden Inszenierung. Unter der Regie von Markus Röhling glänzten in dem Theaterkrimi des britischen Dramatikers und Oscar-Preisträgers Peter Shaffer insbesondere Mozart-Darsteller Ben Knop und Gegenspieler Antonio Salieri, gespielt von Simon Ahlborn.“
„(…) das hochemotionale Drama (…) ruft (…) schiere Begeisterung beim Theaterpublikum hervor. Die an allererster Stelle Simon Ahlborn als großartigem Erzähler und tief beeindruckendem Salieri gebührte, jedoch in ähnlichem Maße auch Ben Knop als ebenso ungebärdigem und lebensuntüchtigem wie verständnislos leidendem Genie. Großes Lob verdienen außerdem die Kostüme und das raffinierte Bühnenbild.“
Wilhelmshavener Zeitung

Die NWZ findet auch: „Diese Geschichte ist ganz großes Kino“ und „Stark gespielt sind die Nebenrollen, allem voran Johanna Kröner als Mozarts Frau Constanze und Routinier Helmut Rühl als Joseph II. Eine Wucht sind die Bühne und die opulenten Rokoko-Kostüme von Eckhard Reschat.“
Nordwest Zeitung

„Zwar ist das Bühnenbild eher simpel gehalten, umso opulenter sind jedoch die Kostüme. Verzierte Gehröcke, funkelnde Schnallenschuhe, aufgetürmte Perücken und glitzernde bunte Stoffe fangen die Dekadenz eines Hofes Ende des 18. Jahrhunderts genau so ein, wie wir in der heutigen Zeit sie uns vorstellen.
Neben der Liebe zum Detail bei jeder Requisite, sind auch die Szenen und der Text, unter Regisseur Röhling und Dramaturgin Lea Redlich, gut ausgearbeitet. (…) Höhepunkte (sind): die Musik, Ahlborn, Knop, das Zusammenspiel des Ensembles oder auch ein grandioser Helmut Rühl als Kaiser mit Wiener Akzent.“
Jeversches Wochenblatt