Die Gehaltserhöhung

Georges Perec Deutsch von Eugen Helmlé

Premiere            

Folgende Laborsituation: Ein*e Angestellte*r macht sich immer wieder von Neuem auf, endlich eine Gehaltserhöhung zu fordern. Einmal ist die Sekretärin nicht da, dann der Chef nicht; sollte dieser doch da sein, sollte man ihn vielleicht trotzdem nicht fragen; würde man ihn dennoch fragen wollen, ja, träte man sogar ein und setzte sich, klingelte das Telefon und der Chef müsste weg. Und schon steht der*die Angestellte wieder am Anfang, kehrt zum Arbeitsplatz zurück und darf wieder darauf warten, bis die Sekretärin aus ihrer Pause zurückkehrt … Diese 1976 erschienene absurde Komödie von Georges Perec (1936–1982) über erfolglose und hoffnungsreiche Versuche, sich als Angestellte*r Gehör zu verschaffen, zeigt höchst unterhaltsam und kafkaesk, welchen Hürden, Tücken und Methoden Arbeitnehmer*innen und Angestellte – heute wie damals – innerhalb administrativer Strukturen ausgesetzt sind. Sollten Sie sich also eine Gehaltserhöhung wünschen, zeigen wir Ihnen hier, wie es definitiv (nicht) klappt! //
Regie: Sascha Bunge
Bühnen- & Kostümbild: Angelika Wedde
Sprechcoaching und Chorarbeit Deborah Ziegler
Dramaturgie: Kerstin Car

Ensemble