Der Sturm

Gernot Plass nach William Shakespeare

2020/2021            

„Sterben ist ein Schlafen zwischen traumhaft hellen Archipelen, die wir Leben nennen.“

Zwölf Jahre lang leben Prospero und seine Tochter ­Miranda bereits auf einer einsamen Insel, nachdem ­Prosperos ­Bruder Antonio ihn um sein Herzogtum gebracht hatte. Doch die Insel ist nicht nur einsam, sondern auch magisch – auf ihr leben und spuken Waldgeister, Feen und obskure Gestalten, die alle ihrem Zaubermeister Prospero treu ergeben sind. Als ­sich Antonio eines Tages mit König ­Alonso auf einem Schiff in der Nähe der Insel befindet, wittert Prospero seine Chance und beschwört einen Sturm herauf, der das Schiff kentern lässt. Nach und nach ­wachen die Passagiere an den Stränden der Insel auf und erleben dort allerlei Wunderliches und Absurdes. Und auch ­Miranda wähnt sich wie im Traum, hat sie doch neben ihrem Vater noch nie ein anderes männliches Wesen zu Gesicht bekommen …

Nach der Erfolgsinszenierung SCHIMMELREITER (UA) kehrt Gernot Plass an die Landesbühne zurück und bringt seine eigene Bearbeitung von Shakespeares DER STURM mit.
Surreal und schelmisch, berührend und magisch zeigt seine Fassung den Zustand zwischen Wachen und Träumen, Leben und Tod, Herrschen und Beherrschtwerden und stellt die große Frage danach, ob und wie es eine Versöhnung mit dem Leben wie mit dem Tod geben kann. //


Regie: Gernot Plass
Bühne & Kostüme: Alexandra Burgstaller
Dramaturgie: Kerstin Car

Mit: Philipp Buder, Konstanze Fischer, Sven Heiß, Franziska Kleinert, Jeffrey von Laun, Viktor Rabl, Johannes Simons, Leontine Vaterodt