Der goldne Topf

E.T.A. Hoffmann / Bühnenfassung von Robert Teufel und Kerstin Car

Premiere            

Der junge Student Anselmus läuft tagträumend durch Dresdens Straßen, bis er aus Unachtsamkeit über den Korb einer ­alten ­Apfelverkäuferin stolpert. Aus Scham und Leichtsinn überlässt er ihr gleich sein ganzes Portemonnaie, doch auch das kann das Apfelweib nicht daran hindern, ihn zu verfluchen. Und so beginnt die Geschichte von Anselmus: Er verliebt sich in Serpentina, die ihm als blauäugige Schlange erscheint und tritt bei dem eigentümlichen Archivarius Lindhorst eine Stelle als Kopierhilfe an – nicht ahnend, dass dieser nicht nur Serpentinas Vater ist, sondern auch dem Geschlecht der ­Salamander ­angehört und sich mit dem Apfelweib nicht nur eine tiefgehende Feindschaft teilt, sondern auch eine ­gemeinsame Heimat: ­den geheimnisvollen Sehnsuchtsort Atlantis.

E.T.A. Hoffmanns (1776–1822) ­neuzeitliches Märchen DER GOLDNE TOPF, das uns auf die mystische Reise von Anselmus mitnimmt, gehört zu den spannendsten Werken der ­Romantik. In magischen Bildern erzählt ­Hoffmann von Anselmus’ Reise zwischen ­poetischer und bürgerlicher Welt, Fantasie und ­Realität und wirft am Ende die Frage auf, wie und ob beide Welten zu vereinbaren sind. //

 

Regie: Robert Teufel
Bühne & Kostüme: Luisa Wandschneider
Musik- und Sounddesign: Tim-Christoph Bach
Dramaturgie: Kerstin Car

Mit: Philipp Buder, Jan-Eric Meier, Andreas Möckel, Mona Georgia Müller, Hannah Sieh, Jessica Trocha