Der eingebildete Kranke (Öffentliche Hauptprobe)
Argan ist todkrank – zumindest bildet er sich das mal wieder ein. Bei seinen Ärzten, die ihm für nicht existierende Krankheiten und Behandlungen teure Rezepte und Rechnungen ausstellen, ist er deshalb ein beliebter Patient. Gesund-Sein kostet eben! Um Geld zu sparen, kommt er auf eine Idee: Tochter Angélique soll den frischgebackenen Arzt Thomas heiraten. Einziges Problem: Sie liebt eigentlich Cléante, der allerdings kein Arzt ist und deshalb für Argan überhaupt nicht in Frage kommt. Als dann auch noch Argans Bruder Béralde und Hausmädchen Toinette versuchen, den eingebildeten Kranken von seiner Hypochondrie zu heilen und ihn überreden, sich totzustellen, um herauszufinden, ob Frau und Tochter um ihn trauern würden oder nur wegen des Geldes bei ihm bleiben, ist das Chaos komplett…
Molières (1622–1673) DER EINGEBILDETE KRANKE gilt als einer der großen zeitlosen französischen Komödienklassiker und begegnet den dramatischen Themen des Lebens mit großartiger Unterhaltung und dem radikalsten Mittel, das man finden kann, nämlich der Dreistigkeit, über das Tragische zu lachen – und das ganz ohne Rezept.
Regie & Bühnenbild Max Claessen
Kostümbild Julia Klug
Dramaturgie Dr. Marcel Krohn
Für mich soll's Rote Rosen regnen
Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere befindet sich Hildegard Knef 1975 in einer privaten Krise: Kriegserfahrungen, Krankheiten, Alkoholsucht und Anfeindungen überschatten ihren großen Erfolg. Als sie eines Nachts vor ihrer Schreibmaschine sitzt und in den Spiegel ihrer eigenen Vergangenheit blickt, trifft die alte „Knef“ plötzlich auf die junge „Hilde“: zwei Frauen, eine Person, zwei unterschiedliche Lebensphasen. Es beginnt eine schonungslose Auseinandersetzung der Knef mit sich selbst über ihr Leben, das sowohl von ihrer Arbeitswut und der damit verbundenen Erschöpfung als auch ihrer maßlosen Sehnsucht und Rastlosigkeit gekennzeichnet ist…
James Lyons erschuf eine Hommage an Berlins letzte Diva. Mit seinem „musikalisch-seelischen Portrait“ für zwei Schauspielerinnen lässt er die Knef mit all ihrem Witz, ihrer Schlagfertigkeit und ihrem markanten Gesang in über 30 Ohrwürmern mit Wiedererkennungswert, von „17 Millimeter fehlten mir zum Glück“ bis zum titelgebenden Evergreen, auf die Bühne zurückkehren – pünktlich zum anstehenden 100. Geburtstag der Ikone im Jahr 2025!
Regie & Kostümbild Tobias Rott
Musikalische Leitung Simon Kasper
Bühnenbild Cornelia Brey
Dramaturgie Julia Keller
ProbeGucken: Die Schöne und das Biest // 6+
Belle ist warmherzig und unterstützt ihre Schwester und ihren Vater, wo sie nur kann. Als dieser unbeabsichtigt den Zorn eines wilden Biests auf sich lenkt, zieht sie anstelle des Vaters in dessen Schloss, um ihm Gesellschaft zu leisten. Dort entdeckt sie die Spuren eines jungen Prinzen, Gegenstände bewegen sich wie von Geisterhand und Wünsche werden erfüllt, bevor man sie ausspricht. Welches Geheimnis steckt wohl dahinter?
Themen: Selbstständigkeit / Träume / Familie / Akzeptanz
1.–4. Klasse
Buchungszeitraum
5. November bis 20. Dezember 2024
ProbeGucken 29. Oktober 2024, 19.00 Uhr @Stadttheater Wilhelmshaven
Der unerwartete Gast (Öffentliche Hauptprobe)
Ein Fremder hat sich mit seinem Wagen im dichten Nebel verfahren und sucht Hilfe in einem nahegelegenen Haus. Dort ist allerdings offensichtlich gerade ein Mord geschehen, denn Laura Warwick steht noch mit dem Revolver in der Hand neben der Leiche ihres Mannes Richard. Das spontane und wirre Geständnis der Ehefrau ist allerdings wenig überzeugend und so entscheidet sich der unerwartete Gast, selbst zu ermitteln. Ist Laura tatsächlich die Mörderin oder versucht sie, jemanden zu decken...?
Agatha Christies (1890–1976) Krimi DER UNERWARTETE GAST wurde dank der typisch skurrilen Figurenzeichnung und einer rasanten Handlungswendung nach der anderen bereits kurz nach der Uraufführung zum Publikumserfolg. Stück für Stück kommen darin vergangene Verbrechen, ein Netz von Familiengeheimnissen und vielfältige schaurige Mordmotive ans Licht – Gänsehaut garantiert!
Regie Christine Bossert
Bühnen- & Kostümbild Hans Winkler
Dramaturgie Dr. Marcel Krohn
Bühnenbeschimpfung (Liebe ich es nicht mehr oder liebe ich es zu sehr?) (Öffentliche Hauptprobe)
Wir wissen, Sie lieben das Theater! Aber liebt es Sie auch zurück? Und wenn Sie behaupten, dass Sie das Theater lieben – meinen Sie dann die Institution, ihre Relevanz oder die Vorstellung am Abend? Sehen Sie die Schauspieler*innen, die allabendlich ihre Körper einsetzen, zur Verfügung und zur Schau stellen oder nur die Rollen, die sie spielen, während Sie im Saal sitzen, gähnen
oder mitfiebern? Wie geht es Ihnen, unserem Publikum, eigentlich? Und was sagt das Theater selbst zu diesem ganzen Theater, das um es herum gemacht wird...?
Sivan Ben Yishai (*1978), eine der renommiertesten, zeitgenössischen Theaterautorinnen und „Dramatikerin des Jahres 2023“ (Theater heute), erschuf ein theatrales Triptychon, das sich ganz dem Theater und seinen Körpern widmet – der Textkörper ist dabei genauso multiperspektivisch, diskursiv, lustgeladen und kritisch wie das Theater und sein Publikum selbst und hinterfragt, wie es um die altehrwürdige Institution und die Erwartungen des Publikums bestellt ist – und wie es überhaupt für uns alle weitergehen kann.
Regie Daniel Kunze
Bühnen- & Kostümbild Sophie Leypold
Dramaturgie Kerstin Car
Ödipus (Öffentliche Hauptprobe)
König Ödipus regiert Theben, das er einst von der Sphinx befreite. Aber neues Unheil droht – eine Seuche sucht Theben heim. Das Orakel verkündet: Der unaufgeklärte Mord an Ödipus’ Vorgänger Laios soll an der Heimsuchung schuld sein. Als Ödipus zu ermitteln beginnt, wird er von einem Seher beschuldigt, selbst in die Sache verwickelt zu sein. Seine Frau Iokaste, die vorher mit Laios verheiratet war, beruhigt ihn: Laut einer Prophezeiung sollte Laios von seinem eigenen Sohn getötet werden, der im Anschluss seine Mutter zur Frau nehmen werde. Deswegen ließen Laios und Iokaste ihren Sohn vorsichtshalber nach seiner Geburt zum Sterben in den Bergen aussetzen – also kein Grund zur Sorge. Oder ist der vermeintliche Befreier Thebens zugleich dessen Verderben...?
Sophokles (497/496 v.Chr.–406/405 v.Chr.) hat mit KÖNIG ÖDIPUS das Ideal einer antiken Tragödie geschaffen. Er zeigt uns einen fesselnden und zeitlosen Themenkomplex von Schuld und Sühne, Schicksal und Selbstverantwortung, Erkenntnis und Verblendung.
Regie Tim Egloff
Bühnen- & Kostümbild Cornelia Brey
Dramaturgie Kerstin Car
Stückdauer ca. 1 Std., 30 Min. (keine Pause)
Weitere Fotos gibt es hier.
Magie der Travestie
Magie der Travestie – Die umjubelte Show kommt am 31.01.2025 wieder ins Theater Wilhelmshaven.
„Putz dich raus – geh aus“ und lass dir das irre Showspektakel nicht entgehen!
Frech, witzig und doch charmant strapazieren unsere Travestiekünstler Ihre Lachmuskeln. Extravagante Kostüme und funkelnder Schmuck sorgen für leuchtende Augen und offene Münder. Die unvergleichlichen Starimitationen lassen Sie aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Singen Sie mit zu Evergreens, mit denen Sie garantiert den einen oder anderen schönen Moment in Ihrem Leben verbinden.
Denn eines ist sicher: Die Paradiesvögel in ihren hinreißenden Kleidern werden nichts unversucht lassen, um die Stimmung im Saal zum Brodeln zu bringen. Seien Sie Ihrem Lieblingsstar - in der Pause - ganz nah und halten Sie diesen einzigartigen Abend in einem Erinnerungsfoto für die Ewigkeit fest. Denn unsere Künstler sind alles andere als publikumsscheu.
Wir wünschen wieder ganz viel Spaß und Vergnügen!
31.01.2025 – Stadttheater Wilhelmshaven
Einlass: 19.00 Uhr - Beginn: 20.00 Uhr
Jetzt die besten Plätze im Vorverkauf sichern!
Copyright: Agentur Kultur
Weitere Infos: www.magie-der-travestie.de
Spielzeitrevue 2024 (öffentliche Generalprobe)
"Alle Stücke der Spielzeit 24/25 an einem Abend!"
Alle Stücke der neuen Spielzeit 2024/25 in einer rasanten Revue: Infos in Kürze. //
Eros & Ramazotti
Als Eros Falsoletti für Italien beim Eurovision Song Contest antrat, konnte er nicht ahnen, wie dieser Auftritt sein Leben verändern würde: Zwischen nationalem Hoffnungsträger und senkrechtem Sturz in die Bedeutungslosigkeit lagen nur drei Minuten.
Künstlerisch ganz unten angekommen, verdient er seinen Lebensunterhalt jetzt zusammen mit dem Pianisten Luigi Ramazotti in einem kleinen Hotel an der Adriaküste mit biederen Schlagern. Als Gigolo für deutsche Bustouristen! Doch für Ramazotti ist klar: Wenn Eros mit Verve und Temperament wieder Italienisch singt, dann steht ihnen die Welt offen.
Ramazottis Plan führt das Duo durch atemberaubende Turbulenzen, auf phantastische Höhen und in den absoluten Ausnahmezustand.
„Eros & Ramazotti“ ist eine umwerfende musikalische Komödie voller Leidenschaft, Witz und packenden Emotionen. Erzählt mit den großen Hits Italiens – von Adriano Celentano, Paolo Conte, Lucio Dalla und vielen mehr. Ein Abend, der einem das Herz aufgehen lässt.
Frühstück bei Tiffany
In der flirrenden Atmosphäre des New Yorker Hochsommers lässt sich die 18-jährige Holly Golightly vom Strom des leichten Lebens treiben. Sie weiß, wie man wilde, ausschweifende Parties feiert und genießt ihr Leben zwischen Playboys, Bohemiens und Multimillionären. Sie weiß aber auch, was hilft, wenn sie von Angst und Melancholie überfallen wird: ein Abstecher zu Tiffany. Der Anblick kostbarer Juwelen beruhigt sie sofort! Vor über 65 Jahren erschien „Frühstück bei Tiffany“ – der Roman, der den jungen Truman Capote weltberühmt machte.
Barbara Auer und Jens Wawrczeck erinnern an dieses Meisterwerk und entführen das Publikum in die mondäne Welt der New Yorker Bohème.
Piaf trifft Brel
Jaques Brel und Edith Piaf waren außergewöhnliche Chanson-Interpret*innen und führten ein intensives und erfülltes Leben für Kunst und Karriere. Sie hatten zahlreiche große Auftritte – so auch in ihrer beider Herzensstadt Paris – und sind sich dennoch im wahren Leben nie auf der Bühne begegnet.
Carla Mantel hat sie posthum eingeladen, gemeinsam aufzu-treten – fiktiv. In Begleitung von Klavier und Akkordeon schafft sie es, den beiden an diesem Abend ihre Stimme zu leihen und deren Lieder in deutscher Sprache erklingen zu lassen.
Nahezu alle Texte in Carla Mantels „Unmöglichem Konzert“ entstammen den Original-Wortlauten der Lieder oder schriftlich niedergelegten Gedanken von Piaf und Brel in individuellen und auch aktuellen Übersetzungen. Durch die Moderationen erfährt das Publikum von Gemeinsamkeiten, krassen Gegensätzen und tiefen Sehnsüchten.
Eines sei jetzt schon verraten: Brel schrieb für Edith Piaf ein Chanson, das sie nicht mehr singen konnte, da sie verstarb. Carla Mantel wird es an diesem Abend interpretieren – für Edith und für Jaques.
Der Paula Busch-Abend
In nostalgischer Zirkus-Athmosphäre spielen, turnen, lesen und fliegen die Zirkusartistin Ida Cramer und die Schauspielerin Sara Spennemann durch ein halbes Jahrhundert BRD. Zirkusdirektorin und Schriftstellerin Paula Busch (1886–1973) malte in ihrer Autobiografie „Das Spiel meines Lebens“ ihr pralles Zirkusleben voll Opulenz, Gefahr und Wendungen aus. Ihre Eltern Paul und Constanze gründeten 1884 den Circus Busch. Paula entscheidet sich zunächst für ein bürgerliches Leben und studiert als eine der ersten Frauen in Deutschland. Sie widmet sich der Philosophie und dem Schreiben. Als der Circus Busch jedoch während des Ersten Weltkrieges kurz vor dem Bankrott steht, lässt sie diese Sicherheit hinter sich, übernimmt als geschiedene Frau und alleinerziehende Mutter die Leitung des angeschlagenen Familienzirkus und eine außergewöhnliche Künstlerinnen-
karriere beginnt. In „Der Paula Busch-Abend“ wird dieses Leben für Zirkus und Literatur mit Trapez-Artistik, Spielszenen und gelesenen Originalpassagen erzählt.
Sara Spennemann war zwischen 2008 und 2013 erst festes Ensemblemitglied und anschließend Gast an der Landesbühne Niedersachsen Nord.
Fotos: (c) Laurin Gutwin
Aretha - The Queen Of Soul
In einer musikalischen Reise durch die Zeit erstrahlt die Musik der legendären Aretha Franklin erneut. Mit stolzer Hingabe bringt die Tribute Band ARETHA den unverkennbaren Sound der „Queen of Soul“ auf die Bühne und lässt Sie die Magie ihrer zeitlosen Hits hautnah miterleben.
Die elfköpfige Aretha Franklin Tribute Band präsentiert mit „The Queen of Soul“ die Essenz und Seele dieser ikonischen Künstlerin – ein Sound, der die Magie einer vergangenen Ära in die Gegenwart holt. Die authentische Instrumentalisierung, kraftvolle Stimmen und eine mitreißende Bühnenpräsenz erwecken nicht nur Erinnerungen zum Leben, sondern auch die Stimmung unter den Zuschauern.
Die Show verspricht ein musikalisches Erlebnis, bei dem das Gefühl entsteht, Aretha Franklin gegenüberzustehen. „Wir haben uns der Herausforderung gestellt, die Musik und den unverwechselbaren Stil von Aretha Franklin authentisch zu interpretieren und mit unserem modernen Flair auf die Bühne zu bringen. Unsere Show ist eine Hommage an ihre Bedeutung in der Musikgeschichte“, erklärt Schlagzeuger Martin Lindemann.
Lassen Sie sich von der Energie, dem Talent und der Leidenschaft der Band mitreißen.
Foto: (c)Christine Rogge