Antonio Vivaldi - The Four Seasons in Janoska Style
Das slowakische Janoska Ensemble sprengt mit seiner polyglotten Musiksprache alle Genres.
Sein Mix aus Klassik, Jazz, Pop, Gypsy, Tango und Weltmusik hat den „Janoska Style“ zum prägnanten Markenzeichen gemacht. Zum 300. Geburtstag von Antonio Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ unterziehen sie diesen Klassiker einer gehörigen Frischzellenkur mit allen sich bietenden Gelegenheiten für virtuose Improvisationen und genreübergreifende Verschmelzungen.
Kein Pardon (Öffentliche Hauptprobe)
Mit Ende zwanzig wohnt Peter Schlönzke noch immer bei seiner schrulligen Familie. Eines der wenigen Highlights der Schlönzkes: die regelmäßige Familienzusammenkunft vor dem Fernseher, um gemeinsam Kultmoderator Heinz Wäscher und seine Show „Witzigkeit kennt keine Grenzen“ zu verfolgen. Als Peter bei einem Talentwettbewerb mitmacht, bietet man ihm einen Job als Kabelträger an. Völlig unerwartet gerät er dann auch noch an die Rolle des „Lustigen Glückshasen“ in der Show. Er wird über Nacht zum Fernsehstar und schließlich sogar zum Moderator der Sendung – ein Fernsehmärchen für die Schlönzkes! Doch der Ruhm steigt ihm bald zu Kopf: Er entwickelt Starallüren wie sein Vorgänger Heinz Wäscher und schikaniert seine Mitmenschen. Als die Einschaltquoten nach unten gehen, wird es eng für Peter. Kann eine unerwartete Wendung seinen Niedergang aufhalten?
Basierend auf Hape Kerkelings (*1964) legendärem Kultfilm aus dem Jahr 1993 fährt KEIN PARDON – DAS MUSICAL neben den bekannten Hits wie „Witzigkeit kennt keine Grenzen“ oder „Das ganze Leben ist ein Quiz“ mit grandiosen neuen Songs quer durch alle musikalischen Genres auf – Ruhrpott-Charme, Lagerfeuer-Fernsehnostalgie, Live-Band und große Showeinlagen inklusive.
Regie Olaf Strieb
Bühnen- & Kostümbild Cornelia Brey
Musikalische Leitung Simon Kasper
Choreografie Lenke Lemke
Dramaturgie Julia Keller
Regieassistenz Maximilian J. Schuster
Spielzeitrevue 2025
"Alle Stücke der Spielzeit 25/26 an einem Abend!"
Alle Stücke der neuen Spielzeit 25/26 in einer rasanten Revue: Infos in Kürze. //
Kulturkarussell 2025
Am 9. August verwandelt sich die Virchowstraße wieder in eine schillernde Kulturmeile, auf der wir die Nachbarschaft in den Fokus rücken. Dafür haben wir uns mit der Kunsthalle, der Stadtbibliothek und der Volkshochschule zusammengetan und uns einige Neuerungen überlegt. Freuen Sie sich auf: ein vielfältiges Bühnenprogramm, einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Theaters, allerlei Überraschungen und Köstlichkeiten. Im Rahmen einer Schnitzeljagd gilt es auf dem KuKa-Pass möglichst viele Stempel zu sammeln – gewinnen kann man natürlich auch etwas! Unsere beliebte Kostümversteigerung findet selbstverständlich ebenfalls statt.
Zum Abschluss präsentiert das Landesbühnen-Ensemble in der Spielzeitrevue alle Stücke der Spielzeit 25/26.
A Swinging Affair!
Tom Gaebel gilt seit jeher als Mann für die große Bühne. Er singt die großen Songs und er singt sie mit den großen Besetzungen, mit Big Band oder Orchester. So kennt und liebt man ihn, seit er 2005 auf einen Schlag durch Stefan Raabs „TV TOTAL“ in die deutsche Musiklandschaft katapultiert wurde.
Ungewohnt intim – begleitet nur von einem Trio bestehend aus Piano, Bass und Schlagzeug – singt und swingt Tom Gaebel sich durch dieses große und großartige Repertoire, dass man gleich merkt, hier geht ein Herzenswunsch in Erfüllung:
„Für mich sind diese Lieder der Ausgangspunkt von allem, was ich als Sänger zu sagen habe. Ob ,Night And Dayʻ, ,Somewhere Over The Rainbowʻ oder ,My Funny Valentineʻ, das sind die Songs, die meine Idole gesungen haben und mit denen ich zum Sänger geworden bin. Und ich gönne mir jetzt endlich den großen Spaß, einen ganzen Abend dieser Musik zu widmen!“
Und tatsächlich: Das Trio swingt und groovt mit einer derartigen Spielfreude, dass man nur jubeln kann: Genau so muss Swing klingen!
Gut gegen Nordwind
Versehentlich landet eine unscheinbare Mail von Emmi in Leos Postfach – und entfacht einen Dialog, der in dieser Offenheit wohl nur zwischen Unbekannten möglich ist. Auf dem schmalen Grat zwischen totaler Fremdheit und unverbindlicher Intimität kommen sich die beiden immer näher und die Zuschauer fühlen, fiebern, lachen und leiden aus vollem Herzen mit.
Der Briefroman von Daniel Glattauer „Gut gegen Nordwind“ avancierte 2006 binnen kürzester Zeit zum Bestseller, wurde in 28 Sprachen übersetzt und begeisterte in der Bühnenfassung an mehr als 40 Theatern. Im September 2019 kam die gleichnamige Verfilmung in die deutschen und österreichischen Kinos.
2011 fand die allererste Bühnen-Lesung des Romans mit Aglaia Szyszkowitz und Walter Sittler in München statt. Heute ist die überaus fesselnde und charmante moderne Liebesgeschichte ein echter Bühnen-Klassiker und Aglaia Szyszkowitz („Einsatz in Hamburg“, „Billy Kuckuck“, „Zimmer mit Stall“) und Walter Sittler („Der Kommissar und das Meer“, „Nikola“) sind unbestritten noch immer die Idealbesetzung für Emmi Rothner und Leo Leike.
Na und
Tim Fischer ehrt Hildegard Knef, die am 28. Dezember 2025 ihren 100. Geburtstag begangen hätte, mit einem glamourösen Konzertabend und verkörpert den Kult-Star mit Haut und Haaren. Eine absolute Herzensangelegenheit für den singenden Schauspieler, der bereits als Teenager zum Fan wurde und den das enorme Spektrum der Knef schon immer faszinierte und inspirierte.
Hildegard Knef, die ihre besten Songtexte in ihrem ungerührt sachlichen und darin ureigenen Ton selbst verfasste und die von hochkarätigen Komponisten wie Charly Niessen, Kai Rautenberg und dem großartigen Hans Hammerschmid vertont wurden, haben Millionen Menschen bewegt und sind nach wie vor von zeitloser Schönheit, meint Tim Fischer. Die emotionalen, oft tragikomischen Geschichten, die Wärme, Mut und Zerbrechlichkeit ausstrahlen, haben noch heute Bestand und sind es deshalb wert, performt zu werden. Sie sind für das Publikum – wie für Tim Fischer als Interpreten – die ideale Fläche, um eigene Wünsche und Sehnsüchte auf die Leinwand des Lebens zu projizieren.
Hell ist die Nacht
Nach dem erfolgreichen Gastspiel in der Spielzeit 23/24 kehren „The Real Comedian Harmonists“ mit ihrem weihnachtlichen Programm „Hell ist die Nacht“ an die Landesbühne zurück!
Die sechs charmanten Herren im Frack, von der Presse als würdige Nachfolger der legendären Comedian Harmonists gefeiert, begeistern mit ihrem unverwechselbaren Humor, cleveren Wortspielen und meisterhaftem Gesang.
Klassiker wie „Leise rieselt der Schnee“ und „Stille Nacht“ verschmelzen mit schwungvollen Christmas-Hits wie „Rudolph the Red-Nosed Reindeer“ und „Santa Claus is Coming to Town“. Humorvolle und absurde Geschichten rund um das Weihnachtsfest sorgen ebenso für Unterhaltung wie steppende Rentiere und tanzende Schneemänner.
Während draußen der Winterwind weht, verströmt das Konzert weihnachtliche Vorfreude, Wärme und Geborgenheit. Bekannte Melodien laden zum Träumen ein, überraschen jedoch mit originellen Arrangements: Der Tannenbaum erstrahlt im mitreißenden Gospel und lateinamerikanische Rhythmen bringen mit feurigem Bossa Nova besondere Weihnachtsgrüße ins Haus.
Haui - Spuren im Sand
Das Wichtigste an diesem Abend sind natürlich die Songs von Howard Carpendale, mit denen Heinz Peter Lengkeit – der wunderbarste Haui, den man sich vorstellen kann – zusammen mit Peter Engelhardt an der Gitarre die Geschichte eines Lebens erzählt. Das meiste an dieser Geschichte ist wahr. Und auch wenn viele Menschen im Publikum meinen, keine Carpendale-Fans zu sein, können sie doch jedes Lied mitsingen. Zu ihrem eigenen Erstaunen.
HP Lengkeit ist komödiantisch, bisweilen albern und sehr persönlich. Ist das ein Tribut an Carpendale? Ja, definitiv. Ein Blick auf die ganzen Jahre, in denen sich die deutsche Popmusik immer wieder geändert hat? Auch das! Was bleibt, ist in Musik geronnene Sehnsucht!
„Spuren im Sand“ ist meist kurzweilig und witzig, richtet sich aber weniger an Edel-Fans, sondern eher an Anhänger von unterhaltsamen Bühnenexperimenten [...] Regisseurin Gerburg Jahnke gelingt bei ihrem amüsanten Ohrwurm-Theater ein seltener Kunstgriff. Schlager, Schelte, Schabernack.“
(NRZ Oberhausen)
Gespensterjäger auf eisiger Spur // 6+
Tom staunt nicht schlecht, als er eines Tages im Keller die gruselige Bekanntschaft mit Hugo macht, einem MUG – einem mittelmäßig unheimlichen Gespenst. Dieser schleimige Spukgenosse wurde von einem deutlich gruseligeren Exemplar der Kategorie UEG – ein unglaublich ekelhaftes Gespenst – aus seinem Zuhause vertrieben. Zusammen mit der unerschrockenen Gespensterjägerin Hedwig Kümmelsaft und ausgestattet mit Veilchenspray und Spezialkeksen heften sie sich an die eisigen Fersen des UEG.
Regie Nicole Erbe
Bühnen- & Kostümbild Barbara Bloch
Dramaturgie Britta Hollmann
Regieassistenz Knut-Alexander Höhn
Tod auf dem Nil
Eigentlich will das frisch vermählte Paar Kay und Simon Mostyn in aller Ruhe an Bord des Nil-Raddampfers „Lotus“ die Flitterwochen verbringen. Dass auch Simons Ex-Geliebte auf der Passagierliste steht, spielt für beide bald keine Rolle mehr, denn kurz nachdem die Reise begonnen hat, wird die anfängliche Idylle durch einen brutalen und schockierenden Mord zerstört. Die Stimmung unter den Passagieren ist angespannt, keiner will etwas mitbekommen haben. Doch als offensichtlich wird, dass fast jede*r an Bord ein Motiv für das Verbrechen haben könnte, nimmt ein Mitreisender das Steuer und die Ermittlungen in die Hand...
Mit Agatha Christies (1890–1976) weltbekanntem und mehrfach verfilmten TOD AUF DEM NIL zeigt die Landesbühne einen weiteren erfolgreichen Krimi der beliebten „Queen of Crime“. Der bildgewaltige und spannungsgeladene Klassiker trumpft wie gewohnt mit fesselnden Dialogen, überraschenden Wendungen, einer Vielzahl an Mordmotiven und abstrus-ominösen Figuren auf. Gehobene Krimiunterhaltung – spannend bis zur allerletzten Minute!
Regie Nicola Bremer
Bühnen- & Kostümbild Wiebke Heeren
Dramaturgie Dr. Marcel Krohn
Regieassistenz Maximilian J. Schuster
Mephisto
Schauspieler und Regisseur Hendrik Höfgen ist in den 1920er Jahren am Hamburger Künstlertheater tätig und bekennt sich zum Sozialismus. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten arrangiert er sich mit den neuen Herrschern – während seine Künstlerkolleg*innen Opfer von Zensur und Verfolgung werden. Durch seine Komplizenschaft avanciert er sogar zum Intendanten des Berliner Staatstheaters und verkehrt bald in den höchsten Kreisen. Doch seine moralischen Kompromisse fordern ihren Tribut: Für seine Karriere hat Hendrik Höfgen einen Pakt mit dem Teufel geschlossen...
Klaus Manns (1906–1949) weltberühmter Roman aus dem Jahr 1936 ist inspiriert von der Lebensgeschichte Gustav Gründgens‘, der sich von Herrmann Göring protegieren ließ. Aufgrund der politischen Brisanz unterlag das Werk lange einem Publikationsverbot. Erst 1981 konnte es erscheinen und wurde im selben Jahr von István Szabó mit Klaus Maria Brandauer in der Hauptrolle verfilmt. Heute gilt MEPHISTO als ein Klassiker der Moderne und ist in unseren Zeiten aktueller denn je.
Regie Tim Egloff
Bühnen- & Kostümbild Cornelia Brey
Dramaturgie Julia Keller
Regieassistenz Patrick Rudolph
Alles muss glänzen
Draußen geht die Welt in Wassermassen unter, doch im Haus geht alles weiter seinen normalen Gang: Während Rebecca festliche Flunder-Rezepte aus der neuesten Kochzeitschrift zubereitet, kann sie es kaum erwarten, endlich mit der ganzen Familie an einem Tisch zu sitzen. Einziges Problem: Niemand wird kommen. Der Familienvater ist losgezogen, um einen besseren Ort zu finden; der Sohn hinterher, um den Vater zu suchen. Nur Tochter Rachel ist noch da – zumindest bis zu ihrem Abschlussball. Es bleibt ihr also niemand, um den sie sich kümmern kann. Doch egal, ob sich Nachbarin Gladys aufgrund der ausweglosen Lage erschießt oder Rachels Freund kurzerhand von einem Hai zerfleischt wird; das schützende Heim muss weiter gehegt und gepflegt werden, denn alles muss glänzen – auch wenn die Welt untergeht...
Noah Haidle (*1978) erzählt mit unterhaltsamen Dialogen eine bissig-tragische Komödie über den menschlichen Umgang mit dem Untergang. In seinem absurden Endzeitszenario, in dem biblische Plagen auf Klimakatastrophen und menschliche Abgründe treffen, zeigt Haidle die (Un-)Fähigkeit des Menschen im Angesicht drohender Katastrophen. Jede Bewältigungsstrategie ist erlaubt, um mit dem Weltuntergang umzugehen – zumindest so lange, wie er sich nur vor der eigenen Haustür abspielt.
Regie Nicola Bremer
Bühnen- & Kostümbild Wiebke Heeren
Dramaturgie Dr. Marcel Krohn
Regieassistenz Maximilian J. Schuster